Godspeed - Die Reise beginnt

Info´s:

Autorin: Beth Revis

Verlag: Dressler Verlag

Erscheinungsjahr: 2011

Seitenanzahl: 444

Inhalt:

Um bei ihren Eltern zu sein, hat Amy alles aufgegeben, was sie liebt, denn ihre Eltern werden für eine Mission auf einen fremden Planeten geschickt-den sie erst in 300 Jahren erreichen sollten. Um so lange zu überleben werden sie eingefroren und sollen erst in der neuen Welt wieder aufgetaut werden. Doch Amy wird unabsichtlich viel zu früh aus ihrem kalten Schlaf geweckt und zusammen mit dem zukünftigen Anführer der Godspeed - Junior- hat sie einiges in den Griff zu bekommen.

Meine Meinung:

Ich fand das Buch ganz gut. Es hatte eigene Aspekte wie für uns die Zukunft aussehen könnte, die ich sehr interessant fand und darüber grübelte, aber meinen Erwartungen konnte es nicht gerecht werden.

Die Story an sich war wirklich gut nur scheiterte es an der Umsetzung. Zu Beginn schleppte sich das Geschehen und ich konnte nichts spannendes entdecken. Zwischenzeitlich zweifelte ich wirklich daran ob ich weiter lesen sollte und das hielt auch bis ungefähr Seite 120 an. Jedenfalls bis Amy endlich wieder aufwachte,denn davor war alles nur der Vergangenheit gewidmet, die ich nicht sonderlich spannend fand. Doch dann stieg die Spannungskurve an. Die Geschichte wendete sich Stück für Stück in eine andere Richtung und führte zu mehr oder weniger unerwarteten Handlungen.

In Beth Revis Schreibstil konnte ich mich gar nicht einfinden. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Junior und Amy erzählt (was auch noch in Ordnung war). Allerdings war es im Präsens geschrieben, womit ich mich überhaupt nicht abfinden konnte. Ich verhaspelte mich beim Lesen deshalb oft und es viel mir manchmal etwas schwierig, mich vollkommen auf die Handlungen zu konzentrieren. Im allgemeinen hätte man, meiner Meinung nach, durch einen besseren Schreibstil das Geschehen viel besser rüber bringen können.

Auch die Charakter kann ich leider nicht wirklich loben. Weder Amy noch Junior waren mir sonderlich sympathisch und viele ihrer Handlungen und Gedanken konnte ich nicht folgen. Sie verdutzten mich häufig. Vorallem Amy wirkte ziemlich flach und verwirrte mich manchmal mit widersprüchliche Aussagen. 

Fazit:

Einiges hätte man noch am Auftakt der Reihe verbessern können, aber es war lesbar und einen Pluspunkt gibt es dafür, dass die Handlung und einzelne Nebencharakter zum Nachdenken anregten. Deshalb gibt es von mir:

3,5/5 Herzen

Eure Sandy:)