Freitag, 9. September 2011

Marley und Ich- Unser Leben mit dem frechsten Hund der Welt


Inhalt:
Jenny und John sind frisch verheiratet, total glücklich und nichtmal zur pflege einer Topfpflanze geeignet. Wie sollen sie so jemals Kinder großziehen? Sie beschließen : Ein Hund muss her. Doch leider entspricht ihr neuer, kleiner Welpe nicht dem, was sie aus ihrer Kindheit gewohnt waren. Vor Marley ist nichts sicher. Weder ein benuztes Taschentuch, noch eine Goldkette.

Meine Meinung:
Marley und ich beschreibt das gesamte Leben mit einem Hund perfekt. Vom Welpen bis zum Senioralter begleitet man Marley und die Familie Grogan. Was mich Anfangs noch langweilte wurde schnell sehr interessant und höchst amüsant.

Die Story war richtig gut zu lesen und vorallem hat sie mich zum Lachen gebracht. Marley veranstaltet die verrückttesten Dinge und die Art wie sein Herrchen das ganze beschreibt ist einfach lustig. Mir als Hundebesitzerin waren einige Situationen nur zu bekannt und bei anderen dachte ich: So schlimm ist mein Hund ja gar nicht.  Zum Schluss jedoch wird es sehr ernst und die Atmosphäre wirkt traurig und dem Leser werden Tränen in die Augen getrieben. Auch zum Nachdenken regt das Buch an, indem der Hauptprotagonist beschreibt, was er für diesen Hund empfand und wie rein die Liebe eines Hundes ist.

Die Charakteren waren nur ziemlich oberflächlich beschrieben. Man wusste nur das Wichtigste, aber das reichte um die Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen zu können.

John Grogan ist eigentlich ein Kolumnist in einer größeren amerikanischen Zeitung. Sein Schreibstil war Anfangs noch ziemlich stockend und auch ein bisschen abgehackt, was sich im Laufe des Buches jedoch deutlich verbesserte.

Auch das Cover zu Marley und ich finde ich sehr schön. Es ist nichts besonderes, aber es passt zu dem Buch, wie die Faust aufs Auge. Wenn man den Schutzumschlag abmacht, ist das Buch in einem dunklem Rot und nur der Titel steht in weißer Schrift auf dem Buchrücken.

Fazit: 
Ich empfehle dieses Buch jedem Hundebesitzer. Es zeigt wie viele Facetten ein Hund haben kann und ist wunderbar nachzuvollziehen. Doch auch ohne Hund ist dieses Buch toll.

Weitere Info´s:
Autor: John Grogan
Genre: Biographie
Verlag: Wilhelm Goldman Verlag
Erscheinungsjahr: 2006
Seitenanzahl: 332


Einen wunderschönen Tag und viel Spaß mit euren Hunden, Katzen, Vögeln, Mäusen oder was auch immer, wünscht euch

eure Sandy :)

Donnerstag, 1. September 2011

Maya und Domenico - Liebe zwischen zwei Welten


Inhalt: 
Maya´s Leben geriet wieder auf die richtige Bahn. Alles läuft so, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Sie hatte Freunde, war gut in der Schule und hatte neues Vertrauen zu ihren Eltern gewonnen. Außerdem hat auch noch der gutaussehende Arztsohn Leon ein Auge auf sie geworfen. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht die Erinnerung an ihren Freund Domenico die langsam wieder in ihr aufkeimt. Überaschender weiße stimmt ihr Vater einer Reise nach Sizilien zu. Sie müssen über die gesamte Insel reisen um Domenico und seinen Bruder zu finden. Doch das Wiedersehen verläuft anders, als Maya es sich vorstellt. Wiedereinmal krempelt Domenico Maya´s komplettes Innenleben um. Wird unter diesen Umständen die Freundschaft bestehen bleiben können, oder zerbricht sie an den Unterschieden? Und wieviele Geheimnisse stecken noch in Domenico und dessen Vergangenheit?


Meine Meinung:
Heute ein Buch das ich schon einige Male gelesen habe, weil es einfach toll ist. Es überragt den ersten Teil meiner Meinung nach um einiges, sowohl in Story als auch im Schreibstil. Allerdings waren mir in diesem Teil zu wenige Stellen mit Maya und Domenico zusammen.

Die Charakteren in "Liebe zwischen zwei Welten" wurden noch weiter ausgebaut und beruhten auf den Grundlagen des ersten Teils. Es kamen bei Maya deutlicher die Veränderungen und die neuen Stärken zum Vorschein. Gleichzeitig waren aber auch alte Charakterzüge in ihren Gedanken und Gefühlen zu erkennen. Aus Domenico wurde ich einmal weniger nicht schlau, aber irgendwie macht genau das seinen Charakter aus, das Undurchschaubare, Mysteriöse. Susanne Wittpennig ist in diesem Teil, zu meiner Freude, noch mehr auf die Nebencharakter eingegangen und so erfährt man mehr über Maya´s Vater, Mingo und die neue Freundin Jenny. Vorallem durch den Einblick in Mingo´s Leben bewegt das Buch zum Nachdenken. Ich empfand schon im ersten Satz als ich von ihm las eine gewisse Sympathie für Mingo, die komischerweiße selbst dann nicht nachließ, als die Schrecklichen Taten von ihm bekannt wurden. Umso größer war die Freude mehr über ihn erfahren zu können. In meinen Augen ein echtes Meisterwerk der Autorin. Durch die kleine quirlige Jenny mit ihrem Berlinerakzent bekam das Buch so viel mehr pepp und Witz, dass ich jedesmal ein Lächeln auf den Lippen hatte, wenn sie sprach. Auch mit Maya´s Paps konnte ich mich immer mehr anfreunden. Er veränderte sich sehr positiv und zum Wohle seiner Tochter. Einzig über das komische Verhalten der kleinen Schwester Bianca hätte ich gerne mehr erfahren. Hoffentlich kommt sie in den folgenden Bändern noch zur Sprache.

Der Schreibstil der Autorin hat sich ebenfalls gebessert. Solche Textpassagen wie im ersten Band kamen so gut wie gar nicht mehr vor. Wieder ließ der Text sich flüssig und schnell lesen. Sie versteht es durch verschiedene Akzente das ganze noch ein wenig lebendiger wirken zu lassen. An manchen Stellen wurden auffällige Wörter oder gar ganze Sätze wiederholt, was das Buch zwischendurch ein wenig Langweilig erscheinen ließ.

Das Cover gefällt mir recht gut. Es ist schön hell und wirkt ziemlich freundlich. Man erkennt beim Lesen auch wieder einige Details, die an die Story angepasst sind, wie das schwarz-weiß Foto. Schön finde ich auch die äußerliche Veränderung von Maya zu sehen. Allerdings sollte jeder, der sich die Figuren lieber selbst ausdenkt, das Cover nicht zu genau studieren, da sich die Gesichter ziemlich in den Kopf einbrennen.


Weitere Info´s:
Autorin: Susanne Wittpennig
Verlag: Brunnen Verlag Basel
Erscheinungsjahr: 2006
Seitenanzahl: 285
Preis: 9,95 €
Homepage: schreibegern.ch

Eure Sandy :)