Autor: Stieg Larsson
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungsjahr: 2006
Seitenzahl: 687
Genre: Thriller
Preis: 21,95€
Taschenbuchpreis: 9,95€
Inhalt:
Der in der Kritik stehende Jornalist Mikael Blomkvist bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag. Er soll für den ehemaligen Konzernchef Henrik Vanger einen vermeindlichen Mordfall aufklären, denn vor 43 Jahren verschwand die Enkelin des Alten spurlos von der kleinen Insel Hedeby in Schweden. Zusammen mit Lisbeth Salander trifft er unerwartet auf neues Material und die Geschichte geht in eine völlig andere Richtung als Erwartet...
Meine Meinung:
Verblendung wurde ja überall angepriesen und gelobt, also konnte es an mir ja nicht vorbei gehen. Tatsächlich ist es ein sehr gutes Buch, jedoch gibt es auch den ein oder anderen Kritikpunkt.
In den ersten 150 Seiten ging die Story nur schleppend vorran und es war ziemlich verwirrend. Ich musste mich doch ziemlich durchkämpfen, was sich dann aber bezahlt gemacht hat. Die Handlung baute immer mehr Spannung auf, wobei ich persönlich nie einen Verdacht hatte, wer denn der Mörder hätte sein können. Hier hat mir jedoch dieser eine Punkt gefehlt, an dem ich mich wirklich erschrocken hätte, was aber vielleicht auch am Schreibstil des Autors liegt.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Vorallem Lisbeth war so eigen, dass man sie irgendwie ins Herz schloss. Sie war genaustens durchdacht und trotzdem unberechenbar. Nur Mikael war mir etwas zu flach. Ich konnte mich nicht immer richtig in ihn hineinfühlen was mir den Zugang zum Buch etwas erschwerte.
Stieg Larssons Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, jedoch hat mir, wie schon erwähnt, dieser eine Punkt gefehlt, an dem mir das Blut in den Adern gefror. Schade eigentlich, dennn sonst war das Buch wirklich gut:
Fazit:
Verblendung ist ein guter, aber nicht überragender Thriller mit vielen unterwarteten Wendungen und einem komplett überraschendem Ende. Deshalb gibt es von mir:
3,5 von 5 Herzen |
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