Inhalt:
Maya´s Leben geriet wieder auf die richtige Bahn. Alles läuft so, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Sie hatte Freunde, war gut in der Schule und hatte neues Vertrauen zu ihren Eltern gewonnen. Außerdem hat auch noch der gutaussehende Arztsohn Leon ein Auge auf sie geworfen. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht die Erinnerung an ihren Freund Domenico die langsam wieder in ihr aufkeimt. Überaschender weiße stimmt ihr Vater einer Reise nach Sizilien zu. Sie müssen über die gesamte Insel reisen um Domenico und seinen Bruder zu finden. Doch das Wiedersehen verläuft anders, als Maya es sich vorstellt. Wiedereinmal krempelt Domenico Maya´s komplettes Innenleben um. Wird unter diesen Umständen die Freundschaft bestehen bleiben können, oder zerbricht sie an den Unterschieden? Und wieviele Geheimnisse stecken noch in Domenico und dessen Vergangenheit?Meine Meinung:
Heute ein Buch das ich schon einige Male gelesen habe, weil es einfach toll ist. Es überragt den ersten Teil meiner Meinung nach um einiges, sowohl in Story als auch im Schreibstil. Allerdings waren mir in diesem Teil zu wenige Stellen mit Maya und Domenico zusammen.
Die Charakteren in "Liebe zwischen zwei Welten" wurden noch weiter ausgebaut und beruhten auf den Grundlagen des ersten Teils. Es kamen bei Maya deutlicher die Veränderungen und die neuen Stärken zum Vorschein. Gleichzeitig waren aber auch alte Charakterzüge in ihren Gedanken und Gefühlen zu erkennen. Aus Domenico wurde ich einmal weniger nicht schlau, aber irgendwie macht genau das seinen Charakter aus, das Undurchschaubare, Mysteriöse. Susanne Wittpennig ist in diesem Teil, zu meiner Freude, noch mehr auf die Nebencharakter eingegangen und so erfährt man mehr über Maya´s Vater, Mingo und die neue Freundin Jenny. Vorallem durch den Einblick in Mingo´s Leben bewegt das Buch zum Nachdenken. Ich empfand schon im ersten Satz als ich von ihm las eine gewisse Sympathie für Mingo, die komischerweiße selbst dann nicht nachließ, als die Schrecklichen Taten von ihm bekannt wurden. Umso größer war die Freude mehr über ihn erfahren zu können. In meinen Augen ein echtes Meisterwerk der Autorin. Durch die kleine quirlige Jenny mit ihrem Berlinerakzent bekam das Buch so viel mehr pepp und Witz, dass ich jedesmal ein Lächeln auf den Lippen hatte, wenn sie sprach. Auch mit Maya´s Paps konnte ich mich immer mehr anfreunden. Er veränderte sich sehr positiv und zum Wohle seiner Tochter. Einzig über das komische Verhalten der kleinen Schwester Bianca hätte ich gerne mehr erfahren. Hoffentlich kommt sie in den folgenden Bändern noch zur Sprache.
Der Schreibstil der Autorin hat sich ebenfalls gebessert. Solche Textpassagen wie im ersten Band kamen so gut wie gar nicht mehr vor. Wieder ließ der Text sich flüssig und schnell lesen. Sie versteht es durch verschiedene Akzente das ganze noch ein wenig lebendiger wirken zu lassen. An manchen Stellen wurden auffällige Wörter oder gar ganze Sätze wiederholt, was das Buch zwischendurch ein wenig Langweilig erscheinen ließ.
Das Cover gefällt mir recht gut. Es ist schön hell und wirkt ziemlich freundlich. Man erkennt beim Lesen auch wieder einige Details, die an die Story angepasst sind, wie das schwarz-weiß Foto. Schön finde ich auch die äußerliche Veränderung von Maya zu sehen. Allerdings sollte jeder, der sich die Figuren lieber selbst ausdenkt, das Cover nicht zu genau studieren, da sich die Gesichter ziemlich in den Kopf einbrennen.
Autorin: Susanne Wittpennig
Verlag: Brunnen Verlag Basel
Erscheinungsjahr: 2006
Seitenanzahl: 285
Preis: 9,95 €
Homepage: schreibegern.ch
Eure Sandy :)
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